„In diesem Schuljahr hatte ich zum ersten mal den Eindruck, wirklich was fürs Leben gelernt zu haben...“ . Dieses Feedback eines Absolventen am Tag der Zeugnisübergabe zeigte beeindruckend, wie richtig die Entscheidung war, den neuen Schwerpunkt Umwelttechnik auf für das kommende Schuljahr wieder an der Fachoberschule (FOS) anzubiet.

Zugelassen für die einjährige Oberstufe (FOS 12) sind alle Interessenten mit einer abgeschlossenen, beliebigen technischen Berufsausbildung. „Wir haben den Zugang absichtlich weit gefasst und die Erfahrungen im nun zweiten Jahr zeigen, dass dies genau richtig war.“ erläutert Projektleiter Frank Ostheimer. „Natürlich haben wir auch Schüler mit den klassischen Elektro, Metall- und Chemieberufen - aber viele Schüler in der FOS Umwelttechnik haben für uns bisher eher seltene Berufe - vom Landschaftsgärtner über Berufskraftfahrer bis zum Operationstechniker.“

Die Schwerpunkte liegen im Bereich der Erzeugung und Nutzung umweltfreundlicher Energie aber auch in der Einsparung von Energie z.B. beim Renovieren oder beim Neubau eines Hauses. „Da fast jeder Schüler später mal in die Situation kommt dies für die eigene Wohnung oder das eigene Haus zu überlegen, lernen hier die Schüler sprichwörtlich fürs Leben“ betont Schulleiter Dr. Kurt Herget.

Alle finden in der FOS Umwelttechnik eine Möglichkeit in einem Jahr die „Allgemeine Fachhochschulreife“ - sprich das Fachabitur - zu erreichen. Dieser Abschluss besagt, dass ein späteres Studium in wiederum beliebigen Fachrichtungen möglich ist.

Für das kommende Schuljahr werden noch Anmeldungen angenommen.

Informationen zu den weiteren Zugangsvoraussetzungen gibt es im Sekretariat von Frau Lorenz Tel.-Nr.: 06181-937610.