LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Arbeitsplatz und Lebensraum

Nistkästen

Am 29.5.2015 bauen die Schülerinnen und Schüler der benachbarten Brüder Grimm Schule unter fachkundiger Leitung von Dipl. Biologin Demuth Nistkästen.

Insektenhotels

Am 1. gesundheitstag der LGS wurden insektenhotels für die benachbarte Brüder Grimm Grundschule angefertigt und das der Schule wieder auf den neusten Stand gebracht.

Expedition ins Sinntal

Am Freitag den 22.5.2015 sind die Schülerinnen und Schüler des Grundkurs 12 Biologie morgens aufgebrochen um Ihren Tag in Sinntal "bei den Bibern" zu verbringen.

DNA wie echte Kriminologen isolieren Großes Interesse an Experimentiertagen der Ludwig-Geißler-Schule

Am 16. und 17. Dezember fanden wieder Experimentiertage an der Ludwig-Geißler-Schule (LGS) in Hanau statt. Etwa 120 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse aus dem Main-Kinzig-Kreis und Bayern, die sich für eine weiterführende Schule mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt interessieren, nahmen daran teil. Ziel dieser Veranstaltungsreihe, die die Abteilung Naturwissenschaft der LGS nun schon seit mehreren Jahren durchführt, ist es, die Naturwissenschaften für Schüler und Schülerinnen interessant zu machen und Interesse an chemischen, biologischen und physikalischen Problemstellungen zu wecken. Thematisch orientieren sich die Schülerexperimente grundsätzlich an Alltagsphänomenen und den unmittelbaren Erfahrungsbereichen der Schülerinnen und Schüler.

So konnten beispielsweise diejenigen, die sich für Lebensmitteltechnik interessierten, den Eisengehalt von Lebensmitteln untersuchen, da Eisen ein wichtiges Spurenelement gerade für junge im Wachstum befindliche Menschen ist. Andere wiederum isolierten wie echte Kriminologen aus Speichel eigene DNA und konnten diese dann in einem Mikrolitergefäß sogar mit nach Hause nehmen. Im Bereich Zellbiologie unternahmen die Schülerinnen und Schüler mikroskopische Untersuchungen. Auch in Physik und Chemie fanden zahlreiche spannende Experimente statt.

Der naturwissenschaftliche Erweiterungsbau der Ludwig-Geißler-Schule bietet mit insgesamt 160 Schülerarbeitsplätzen und moderner Ausstattung dazu ideale Bedingungen und genügend Laborkapazität, um auch einer größeren Anzahl von Schülerinnen und Schülern selbstständiges Experimentieren zu ermöglichen. Betreut wurden die Gastschülerinnen und -schüler, außer von erfahrenen Lehrkräften der naturwissenschaftlichen Abteilung, von den Chemisch-Technischen Assistenten/innen der LGS sowie Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums. Im Januar bereits sind weitere Experimentiertage geplant, so zum Beispiel in Biologie- und Chemietechnik am 22. Januar. Derzeit liegen für diese Disziplinen schon wieder zahlreiche Anmeldungen vor.

Tische machen das grüne Klassenzimmer komplett… Tische für die Limes-Grundschule

Am Montag war es endlich so weit: Schüler der EIBE - Klasse der Ludwig-Geißler-Schule übergaben der Limes-Grundschule als letztes Detail einer Schulhofgestaltung selbst gebaute Tische zu den bereits in den Vorjahren hergestellten Sitzbänken. Schulleiterin Angelika Urredat von der Limesschule und Koordinatorin Christine Yasar von der Ludwig-Geißler-Schule freuten sich über den gelungenen Abschluss dieses mehrjährig angelegten Projektes und lobten das Engagement aller Beteiligten. Von Anfang an begleiteten die Lehrer Ragnhild Landt und Uwe Seibert dieses Projekt. Gemeinsam mit den Schülern Marco, Maximilian, Muhammed, Miguel und Marcel wurden die Tische am Vormittag montiert und anschließend feierlich übergeben.

Berufsvorbereitung durch produktorientierte , fächerübergreifende Projektarbeit ist ein Ziel des Programms Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt EIBE, gefördert vom Europäischen Sozialfonds ESF. Die Ludwig-Geißler-Schule führt diese Maßnahme in Kooperation mit dem Internationalen Bund IB durch, deren Sozialpädagogin Christine Erler die Projekte begleitet.

Heiner Deckenbach von den Schlepperfreunden Klein-Auheim e.V. konnte es kaum glauben, dass jeder Tisch mit den befestigten Fundamenten tatsächlich 340 Kilogramm wog. Ohne seinen Traktoreinsatz hätte die EIBE-Klasse die Tische nicht transportieren können. Und als Abschluss gab´s für die Grundschulkinder noch eine kleine Traktor-Tour. 
Nun hat der Schulhof der Limesschule auch ein grünes Klassenzimmer.

Aus Sonne wird Strom Experimentiertage an der Ludwig-Geißler-Schule

Am 24. und 25. Januar fanden wieder Experimentiertage an der Ludwig-Geißler-Schule (LGS) in Hanau statt. Die Experimentiertage richten sich an Schülerinnen und Schüler, die beabsichtigen nach dem Mittleren Abschluss in der Sekundarstufe 1 ins Berufliche Gymnasium oder in die Fachoberschule der Ludwig-Geißler-Schule zu wechseln. Insgesamt zehn Lehrer aus den jeweiligen Schwerpunkten standen dafür je einen ganzen Vormittag zur Verfügung. Etwa 50 Schülerinnen und Schüler aus dem Main-Kinzig-Kreis hatten dabei Gelegenheit, die Schwerpunkten Elektrotechnik, Maschinenbau und Datenverarbeitungstechnik kennenzulernen. Nach der Begrüßung durch den Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums, Roland Marx, und Schulleiter Dr. Kurt Herget wurden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen eingeteilt. Dort ging es auch gleich zur Sache. In der Gruppe Elektrotechnik führten die Teilnehmer beispielsweise Messungen an Solarzellen durch und erfuhren auf diese Weise, wie aus Sonnenlicht Strom erzeugt wird.

Währenddessen arbeitete die Metalltechnikgruppe an CNC-Maschinen und bekam Einblicke in das technische Zeichnen am Computer mit speziellen Programmen und lernten die Eigenschaften metallischer Werkstoffe kennen. Aber auch für die Datentechniker war es spannend. Sie wurden in die Geheimnisse der Programmiertechnik eingewiesen und lernten nebenbei noch diverse Betriebssysteme kennen. Gegen Mittag des zweiten Tages war dann leider alles zu Ende und die Schülerinnen und Schüler gingen mit vielen Eindrücken und neuen Erkenntnissen, wie und vor allem was am Beruflichen Gymnasium und an der Fachoberschule der Ludwig-Geißler-Schule gelehrt und gelernt wird, wieder nach Hause.

Ziel dieser Veranstaltungsreihe, die die Ludwig-Geißler-Schule nun schon seit mehreren Jahren durchführt, ist es, das Interesse an chemischen, biologischen, technischen und physikalischen Problemstellungen zu wecken. Thematisch orientieren sich die Schülerexperimente grundsätzlich an Alltagsphänomenen und den unmittelbaren Erfahrungsbereichen der Schülerinnen und Schüler. Nach den Erfahrungen der Lehrkräfte besitzen gerade diese einen hohen Motivationscharakter und fordern in besonderer Weise zum Problemlösen heraus.

Schülerinnen und Schüler, die beabsichtigen die Allgemeine Hochschulreife im Beruflichen Gymnasium bzw. die Allgemeine Fachhochschulreife in der Fachoberschule zu erlangen, melden sich bis spätesten 01. März (BG) bzw. 31. März (FOS) für diese Schulformen an.
Für zusätzliche Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie dazu einen Gesprächstermin über das Sekretariat (Tel. 06181/9376-0).

Studierende der Ludwig-Geißler-Schule entwickeln E-Auto E-Mobilität und umweltbewusstes Fahren

E-Mobilität und umweltbewusstes Fahren sind aktuelle Themen, die auch für die Ausbildung von Technikern an der Ludwig-Geißler Schule relevant sind. Deshalb werden ab April Studierende der Fachschule für Technik an der Ludwig-Geißler-Schule (LGS) in einer Projektarbeit ein Fahrzeug auf Elektroantrieb umrüsten, das bisher mit fossilen Brennstoffen betrieben wurde. Damit werde nicht nur der steigenden Bedeutung von E-Mobilität in unserer Gesellschaft Rechnung getragen. Dies sei auch eine konsequente Weiterentwicklung des Umweltgedankens der LGS, der sich unter anderem auch in der Einrichtung des neuen Fachbereichs Umwelttechnik der Fachoberschule ab dem kommenden Schuljahr äußert. "Aus den umfangreichen Erfahrungen am Shell-Eco-Marathon und anderen Energiesparkonzepten entstand der Wunsch zur Neuorientierung im Eco-Mobilitätsbereich", begründet Thorsten Stroh, einer der Projektbetreuer an der LGS das Engagement der Schule. "Nach dem Eco-Racer, der mehr eine Spielerei war, wagen wir uns nun an die nächst höhere Entwicklungsstufe der Energiespar-Mobilität, dem E-Auto und dessen E-Mobilität", so Stroh weiter. Ziel des Projektes soll die Straßenzulassung des Autos zum Ende des kommenden Schuljahres sein.

Wie schon bei den Eco-Racer-Projekten kooperiert die Schule mit externen Firmen wie der LUBRICANT CONSULT GmbH aus Maintal oder dem Schweriner Stromlieferanten WEMAG zur Abbildung von industriellen Entwicklungsabläufen. "Nach dem Erfolg des Eco-Racer-Projektes unterstützen wir das neue Projekt der LGS selbstverständlich gerne", erklärte Heiko Engelke, Geschäftsführer der LUBRICANT CONSULT GmbH. So stellt die Firma z.B. den Skoda Fabia zur Verfügung. "Aufgabe der Studierenden wird es sein, mit dem Skoda Fabia die Palette der Autos, die wir unseren Kunden zur Umrüstung anbieten können, zu erweitern", erklärt Benjamin Hintz, Produktentwickler bei der WEMAG. Bisher gebe es die Modelle Fiat 500, Ford Ka und einen VW Käfer. Dazu können die Studierenden nicht nur eigene Ideen zur Optimierung des Wirkungsgrades des gesamten Fahrzeugs einbringen, sondern nutzen auch hausinterne Kompetenzen wie CAD-Design, 3D-Druck von Prototypen, CNC-Technik zur Herstellung von Bauteilen und vieles mehr, wobei die Metall- und Elektroabteilung der Fachschule fachübergreifend zusammenarbeiten. "Das ist erst der Einstieg der Fachschule unter Leitung der Elektro- und Metallabteilung zur Entwicklung eines serienreifen E-Automobils durch die Studierenden", kommentiert LGS-Projektbetreuer Alexandros Athanasiou die Kooperation. "Denn daraus sollen innovative Folgeprojekte für die Studierenden der späteren Jahrgänge entstehen, die die kontinuierliche Optimierung des Fahrzeugs sowie die Schaffung einer schuleigenen Strom-Tankstelle zum Ziel haben."

Drachen in der Alten Fasanerie

Endlich ist es soweit. Der Drache in der Alten Fasanerie wird bunt. Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Geißler-Schule verzieren den von ihnen um ein großes Abwasserrohr gestalteten Drachenkopf zur Zeit mit Mosaiksteinen. Geht man in der Alten Fasanerie direkt an den Wildschweinen vorbei, sieht man schon von weitem einen Drachen, der sich wie eine Hügellandschaft schlängelt und auf dessen Körper Kinder herumspringen und seinen Kopf beklettern. Man kann sogar durch seinen Rachen laufen.
Damit die schöne Idee, aus einem Abwasserrohr einen Drachenkopf zu schaffen, umgesetzt werden konnte, richtete Günter Hunold, technischer Leiter des Wildparks im vorigen Jahr eine Anfrage an die Ludwig-Geißler-Schule, hatte man doch in der Vergangenheit bereits mehre Projekte gemeinsam erfolgreich durchgeführt. Christine Yasar, Koordinatorin der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung der Ludwig-Geißler-Schule rief ein fächer- und schulformübergreifendes Projekt ins Leben, denn bei diesem "Auftrag" war neben der Metalltechnik auch die Kunst gefragt. So starteten Schülerinnen und Schüler zweier unterschiedlicher Schulformen, der Eibe-Metallklasse der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung und des Kunstkurses des Beruflichen Gymnasiums ihre gemeinsame Arbeit. 
Es wurden Skizzen entworfen und verworfen, ein Miniaturexemplar modelliert, das es gemeinsam mit den Lehrkräften Ragnhild Landt und Uwe Seibert unter der künstlerischen Leitung von Anne Kemmerer vor Ort umzusetzen galt. Nüstern und große Augenbrauen benötigten Metallkonstruktionen. 
Christine Erler vom Eibe-Kooperationspartner Internationaler Bund IB sorgte mit einem kleinen Bus für den Transport von "Mensch und Material" von der LGS zur Fasanerie. Gemeinsam wurde so vor Ort aus einem Abfallrohr ein "echter" Drachenkopf modelliert, der bereits im Sommer großen Zuspruch von Besuchern des Wildparks erfuhr. Da war er noch zementgrau, doch nun ist Farbe ins Spiel gekommen.

Insektenhotel

Auf dem Naturschutzgebiet Campo Pond in Großauheim sind unweit vom Eingang zwei neue, frei stehende Insektenhotels entstanden. Eine EIBE- Klasse, in der es um die Eingliederung 16 junger Menschen in die Berufs- und Arbeitswelt (EIBE) geht, hat sie in den vergangenen Monaten mit Finanzhilfe aus dem Europäischen Sozialfonds gebaut. Die Schule arbeitete dabei mit dem Internationalen Bund (IB) zusammen. Die Initiative zu dem Projekt ging vom städtischen Umweltzentrum und dem Bundesforst als Eigner des ehemaligen Truppenübungsplatzes aus.

Die Leiterin des Umweltzentrums Gabriele Schaar von Römer arbeitet seit einigen Jahren bereits mit der LGS zusammen. Die gehört zu den 16 Schulen aus Hanau, dem Main-Kinzig-Kreis und Wetteraukreis, welche das Umweltzentrum betreut. "Die Ludwig-Geißler-Schule nimmt ihren Auftrag zur Umweltbildung vorbildlich wahr, auch was diesen außerschulischen Lernort auf Campo Pond betrifft", versicherte Schaar von Römer Christine Yasar und Ragnhild Landt, die in der LGS Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung koordinieren, bei der Übergabe auf Campo Pond. Sie würdigte zugleich das Engagement der IB-Fachfrau Andrea Ortel. Eine zweite EIBE-Klasse der LGS hat als Nachhaltigkeitsprojekt einen Grill aus einer alten Autofelge gebaut. Der Grill kommt jetzt im städtischen Quartierzentrum Freigericht-Viertel zum Einsatz.

Da auf Campo Pond bisher kein Stromanschluss besteht, verrichtete die EIBE-Klasse die vorbereitenden Arbeiten in der Holzwerkstatt der Schule. Kanthölzer waren zu schneiden, zwei Schutzdächer zu bauen und Löcher für die Insekten in Baumscheiben zu bohren. Mit Heu und Stroh Zwischenräume auszufüllen, das ließ sich leicht auf Campo Pond bewerkstelligen. Und die Akkubohrer für den Zusammenbau der zwei Insektenhotels waren vorher voll aufzuladen, damit sie stromlos ihren Dienst tun konnten.

Vor den handwerklichen Arbeiten für die wandartige Nist- und Überwinterungshilfe hatte die EIBE-Klasse die benötigten Materialien einzukaufen. Die Liste wiederum erwuchs aus der Auseinandersetzung damit, was ein Insektenhotel überhaupt ist. So erfuhren sie, dass das einem rechteckigen Schaukasten ähnelnde, im Erdreich fest zu verankernde Gerüst mit unterschiedlichen, hohlraumreichen Materialien gefüllt wird; und dass Einflugöffnungen sauber herausgearbeitet sein müssen, damit Insekten sie annehmen. Der ideale Standort für ein Insektenhotel ist gleichzeitig vollsonnig und witterungsgeschützt. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, dass die für die Brut benötigte Wärme vorhanden ist, andererseits ist ausreichender Schutz vor Wind und Niederschlägen vorhanden, so dass die Insekten das künstliche Quartier annehmen. Zudem sollten in der Nähe möglichst viele Kräuter und blütenreiche Wildpflanzen vorkommen, um den Nahrungsbedarf der Insekten abzudecken. Diese Flora ist auf Campo Pond reich vorhanden. Von der Vielfalt des Naturschutzgebiets hatte sich die EIBE-Klasse zu Beginn ihres Projekts bei einer Führung mit Marion Ebel ein Bild gemacht.

Wulf Hilbig (Bündnis 90/Die Grünen - Ortsverband Hanau) überreicht Scheck an das Team der Ludwig-Geißler-Schule

Am Dienstag, den 30. August, besuchten Wulf Hilbig, Mosharaf Hossain und Angelika Gunkel vom Bündnis 90 / Die Grünen - Ortsverband Hanau - das Eco-Racer-Team der Ludwig-Geißler-Schule (LGS). Wulf Hilbig überreichte einen Scheck, den Teamleiter Thorsten Stroh stellvertretend für die Studierenden der Fachschule für Technik entgegennahm. Der Ortsverband Hanau unterstützt damit die Idee, ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu entwickeln, das so wenig Kraftstoff wie möglich verbraucht. Vor vier Jahren förderte Bündnis 90 / Die Grünen schon einmal das Projekt Eco-Racer mit einer Geldspende. Damals nahmen Studierende der Ludwig-Geißler-Schule mit einem Eco-Racer erstmals am Shell Eco-Marathon teil, dessen Idee es ist, mit so wenig Kraftstoff wie möglich, so viel wie möglich an Strecke zurückzulegen. Nachdem der LGS-Eco-Racer I in den Ruhestand geschickt wurde, konstruierten die angehenden Staatlich geprüften Techniker ein weiteres, wettbewerbsfähigeres Fahrzeug. So entstand in acht Monaten der LGS-Eco-Racer II, der futuristisches Design mit zukunftsweisender Technik kombiniert. 
Mit diesem Fahrzeug trat das 2009er LGS-Team dann zum zweiten Mal beim Shell Eco-Marathon an. Nach einem arbeitsreichen Jahr und dem kompletten Neubau des LGS-Eco-Racers II wurden die Akteure, unterstützt von der Technischen Hochschule Mittelhessen, mit dem grandiosen Endergebnis von 727 km pro Liter Kraftstoff belohnt. Dieser spektakuläre Erfolg bedeutete gleichzeitig, dass das Kooperationsteam als bestes deutsches Team in der Prototypenklasse mit Verbrennungsmotor abschnitt. "Dieser, ein 50 cm³ Verbrennungsmotor der Firma Aprilia, arbeitet nach dem Zweitaktverfahren und bildet die Basis des Fahrzeugs", erläutert Teamleiter Stroh. Er biete bereits werksseitig die Möglichkeit der innovativen Optimierung. Denn durch den werksseitigen Einsatz einer Benzindirekteinspritzung mit integrierter vollelektronischer Zündanlage bestehe die Möglichkeit, weitere Optimierungen vorzunehmen, so Thorsten Stroh weiter. "Durch Optimierung und Anpassung der Betriebsdaten an die Bedingungen des Shell-Eco-Marathons kann der Kraftstoffverbrauch unseres Fahrzeugs weiter reduziert werden, was letztlich das Ziel des Wettbewerbs ist", ergänzt die Abteilungsleiterin der Fachschule für Technik, Martina Schneider.
Die Zweijährige Fachschule für Technik an der Ludwig-Geißler-Schule bietet eine Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker. Wer die Abschlussprüfung bestanden hat, ist berechtigt, die Berufsbezeichnung "Staatlich geprüfter Techniker" zu führen, und besitzt die fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung für eine Hochschule in Hessen. Das Fächerangebot reicht von der Chemietechnik, Schwerpunkt Labortechnik, über Elektrotechnik, Schwerpunkt Energietechnik und Prozessautomatisierung, bis zur Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Maschinenbau.

Das Hammer-Blitz-Team der Ludwig-Geißler-Schule beim Shell-Eco-Marathon 2011

Das Hammer-Blitz-Team der Ludwig-Geißler-Schule unter Leitung von Dipl.-Ing. StR. Thorsten Stroh erreichte beim Shell-Eco-Marathon 2011 auf der Lausitz vom 26.05. bis zum 28.05.2011 einen ausgezeichneten 4. Platz unter den Schul-Teams. Als bestes Ergebnis unter fünf Läufen erreichte das Team 730 Kilometer auf einen Liter Benzin! Das entspricht zwar nicht ganz dem Ergebnis des Rennens von 2009 mit 815 km/l, zeigt aber doch die hohe Konstanz der Arbeitsgruppe. Herzlichen Glückwunsch!

Shell-Eco-Marathon & Seifenkiste der EIBE-Klassen

Zu den Berichten

Bestes Deutsches Team beim Shell-Eco-Marathon am Lausitzring

Erst zum zweiten Mal beteiligte sich ein Team mit zwölf Schülern der LGS und vier Schülern der FH-Friedberg am Shell-Eco-Marathon am Lausitzring auf dem EUROSPEEDWAY bei Klettwitz vom 04. bis zum 09.05.2009 und belegte einen hervorragenden 32. Platz von 80 Startern. Mit einem Liter Benzin erreichte unser Öko-Racer 727 km und war das beste deutsche Team in der Kategorie Prototypenfahrzeuge mit Benzinmotor.

G R A T U L A T I O N !

Exkursion ausgezeichnet

Seit ca. 10 Jahren findet sie bereits statt, die meeresbiologische Exkursion des LK Biologie der Jahrgangsstufe 12 im beruflichen Gymnasium. Jetzt wurde sie als "Deutschlands nachhaltigste Klassenfahrt 2008" ausgezeichnet. Alljährlich führen Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums im Frühjahr diese Studienfahrt unter Leitung von OSR Reiner Kleinert auf die dänische Insel im Kattegatt durch. Die Besonderheit liegt in der eigenverantwortlichen Erkundung der Insel mit ihren Lebensräumen sowie die Erstellung einer Projektarbeit in Kleingruppen. Die Oberstufenschüler müssen sich selbst versorgen und gemeinsam kochen. Das Zusammenleben erfolgt auf beengtem Raum in gemütlichen Blockhütten. Die Insel bietet weite, herrliche Strände, Ruhe und Besinnung. Alles wird zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet. Es gibt keine Diskothek, keine Animation.

Ist-Situation: Die Exkursion wird seit vielen Jahren angeboten und ist für Schülerinnen und Schüler mit dem Schwerpunktfach Biologietechnik fester Bestandteil des Unterrichts. Darüber hinaus können sich Schülerinnen und Schüler der Schwerpunktfächer Chemie-, Datenverarbeitungs-, Metall- und Elektrotechnik der Exkursion anschließen.

Ziele: Die Schülerinnen und Schüler vertiefen während der meeresbiologischen Exkursion ihre Kenntnisse im Themenbereich Ökologie. Sie untersuchen Spülsaum, Düne, Watt, Salzwiesen und Vogelbrutgebiete. Alle Jugendlichen erhalten einen wichtigen Einblick in die Einrichtung von Schutzgebieten und die Bedeutung des europaweiten Arten- und Naturschutzes. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit dem Alltagsleben und der Historie der Insel, unter anderem Salzsiederei, dänisches Schulsystem und Gesundheitswesen. Betreut werden die Projekte von den Fachlehrern der Biologietechnik Reiner Kleinert, Astrid Bergmann und Karsten Heil. Eine Besonderheit im Mai 2009: Eine Gruppe von Abiturienten, ihnen ist die Insel vom Vorjahr vertraut, schließt sich der Exkursion an, um sich auf die mündliche Abiturprüfung vorzubereiten - auch ein Zeichen der Nachhaltigkeit.

2009 Studienfahrt nach Læsø

Zum Bericht

2008 Studienfahrt nach Læsø

Bericht zur Studienfahrt

Erfolgreicher Auftakt der Ludwig-Geißler-Schule beim Shell-Eco-Marathon in Nogaro

Das Shell-Eco-Marathon-Team der Ludwig-Geißler-Schule nahm nom 22. bis 24. Mai 2008 im südfranzösischen Nogaro an dem traditionellen Rennen der Superflitzer beim Shell-Eco-Marathon 2008 teil. Bei diesem Wettbewerb geht es darum, eine möglichst große Distanz mit nur einem Liter Superkraftstoff zurückzulegen.
Sieben Schüler der Fachschule für Technik der Ludwig-Geißler-Schule aus Hanau haben sich vor rund einem Jahr das Ziel gesetzt, im Rahmen der Projektarbeit ein Fahrzeug zur Teilnahme am Shell-Eco-Marathon zu bauen. Das Fahrzeug mit dem Namen "LGS-Eco-Racer" wurde in vielen Abend- und Wochenendstunden konstruiert und von den Studententeam mit dem Namen Mai-Solo (ital. niemals alleine) selbst gefertigt. Um so größer ist der Stolz, wenn alle Beteiligten rund um den Projektleiter Dipl.-Ing- StR. Thorsten Stroh auf das erzielte Ergebnis von Nogaro zurückblicken.
"Unser Ziel war es, ein fahrtüchtiges Auto an den Start zu bringen, die technische Abnahme erfolgreich zu bestehen und einen Wertungslauf erfolgreich zu absolvieren. Die Reichweite war vorerst Nebensache. Dass wir im dritten Lauf gleich auf 205 km Reichweite kamen, hat uns alle überrascht", erklärt Projektleiter Stroh. 
Rund 10 Studierende der 20-köpfigen Reisegruppe aus Hanau, werden das Projekt im nächsten Schuljahr weiterführen, um mit einem optimierten "LGS-Eco-Racer" in 2009 beim Shell-Eco-Marathon am Lausitzring in Ostdeutschland an den Start gehen zu können.
"Wir haben viele Ideen, die wir in den nächsten 12 Monaten gerne umsetzen möchten, doch uns fehlt im Moment noch das nötige Kleingeld neuer Sponsoren in der Projektkasse" berichtet einer der Studierenden. "Gerne würden wir auch an einem Wettbewerb im August in Finnland teilnehmen, aber die Reisekosten für diese Fahrt sind im Moment ebenfalls nicht gedeckt, weil wir die letzten verbleibenden Gelder für die technische Weiterentwicklung des Fahrzeugs verwenden möchten. Wir hoffen auf die Unterstützung der in Hanau und Umgebung ansässigen Firmen, die uns hoffentlich in naher Zukunft mit einer Geldspende fördern", ergänzt ein anderer Projektteilnehmer.

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2005 Studienfahrt nach Læsø

Bericht zur Studienfahrt

2004 Studienfahrt nach Læsø

Bericht über die Studienfahrt

Artenschutzprojekt Knoblauchkröte

Artenschutzprojekt Knoblauchkröte