Kürzlich wurden weitere hessische Schulen als „MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ geehrt, nachdem die Ludwig-Geißler-Schule bereits 2018 als Digitale Schule und 2019 als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet wurde. Die Zertifikate stehen unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz und der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär, und sind jeweils für drei Jahre gültig. In den Anträgen konnte die LGS durch den naturwissenschaftlich-technischen Schwerpunkt, die enge Zusammenarbeit mit Industrie und Forschung, den Werkstätten und Labors, den hohen Einsatz digitaler Technologien und der erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben wie Jugend forscht, dem Schülerforum des VDI, der Chemieolympiade ihre Innovationsfähigkeit bereits vor zwei Jahren unter Beweis stellen.
„Das Thema MINT war und ist für eine gewerblich-technische Schule eine der zentralen Aufgaben. Die MINT-Aktivitäten an der LGS werden stetig ausgebaut. Auch in diesem Jahr arbeiten Schülerinnen und Schüler an interessanten Projekten und Wettbewerben“, erläutert Dr. Martin Löffler MINT-Beauftragter an der LGS. Durch die Schwerpunkte Umweltschule und Gesundheitsschule würden die MINT-Fächer, dazu gehören die Fächer Mathematik, Informatik, die Naturwissenschaften und die Technikwissenschaften, darüber hinaus in einen gesellschaftlichen Kontext gesetzt.
Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) habe sich ebenfalls für die Schulentwicklung in der Covid-19-Krise als entscheidend herausgestellt, heißt es dazu in einer Presseinformation der MINT-Initiative. Die »MINT-freundlichen Schulen« würden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrungen sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. „An der LGS arbeitet unser IT-Team seit Jahren daran, Lehrenden und Lernenden eine moderne IT, die ein klares pädagogisches Konzept verfolgt und innovative Ansätze, bereitzustellen. Dazu gehören Cloudlösungen und Virtualisierungen ebenso wie auch besondere Anforderungen, die CAD, 3D-Druck sowie Steuerungs- und Regelungstechnik miteinbeziehen. Teamarbeit steht im Mittelpunkt, Einzellösungen bringen immer Probleme mit sich“, weiß Martin Lindenau, neuer stellvertretender Schulleiter und Abteilungsleiter IT an der LGS.
In den Werkstätten und Labors der LGS wird projektorientiert gearbeitet und Eigeninitiative gefördert. Darüber hinaus entstand ein „Innovation Space“ mit weiteren Arbeitsplätzen für Projekte. Diese werden nicht nur aus forscherischem Interesse umgesetzt. „Ein Teil der technischen Infrastruktur der LGS entwickelten die Schülerinnen und Schülern selbst, beispielsweise wurde das flächendeckende WLAN geplant und realisiert“, freut sich Christof Glaser, Schulleiter der LGS.
