Schülerinnen und Schüler der LGS beschäftigen sich mit Klimafolgen

Am Montag, den 17. Juli diskutierten Max Menkenhagen und Stefan Simonis vom Bildungsverein Multivision mit Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Geißler-Schule über Umwelt- und Klimathemen. Beide Moderatoren stellten zunächst viele Fragen: Was ist Energie? Welche Energieformen außer Strom gibt es noch? Was ist die Vision von unserer Zukunft in 50 Jahren? Welche Lösungen und Perspektiven gibt es?

Viele Fragen und mindestens noch mehr unterschiedliche Antworten gaben Schülerinnen und Schüler sowie die beiden Referenten.

Unter dem Motto: Unser Klima, Meine Energie, Deine Zukunft erarbeiteten dann die Referenten mit rund 500 Schülerinnen und Schülern Ideen für eine klimaneutrale Zukunft. 

Die große Herausforderung dabei: Wie schaffen wir es, bis 2050 die Durchschnittstemperatur um 2,5 Grad zu senken und diesen Grenzwert zu halten? Dazu informierten die Referenten über die Folgen des Klimawandels und betonten die Alternativlosigkeit, dass die Treibhausgasemissionen am besten auf Null gesenkt werden müssen. „Schaffen wir das nicht, dann steigt der Meeresspiegel und hitzebedingte Klimafolgen, wie Dürren und Hungersnöte, werden in absehbarer Zeit unseren Planeten unbewohnbar machen“, so fasste Stefan Simonis die düstere Prognose zusammen.

Deshalb sei es auch so wichtig, dass alle, natürlich auch die Schülerinnen und Schüler, zu Hause, bei der Arbeit und in der Schule eigene Ideen zum Energiesparen entwickeln. „Wir müssen ganz besonders bei den Emissionen auf die Bremse treten. Statt vier Leute im Auto, ist es besser, wenn 400 Leute im Zug von A nach B fahren“, erklärte Max Menkenhagen.

Und Stefan Simonis ergänzte: „Umweltbewusst leben und keine Billig-Klamotten kaufen!“ Ein weiteres die Zuhörerschaft zum Nachdenken anregendes Thema waren die immens hohen Treibhausgasemissionen, die durch den Verzehr von Fleisch entstehen: „Wir haben beim Essen ein mächtiges Werkzeug für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft in der Hand“, unterstrich Menkenhagen und lud dazu ein, auch mal Veganes auf den Speiseplan zu setzen.

Der von Stefan Simonis humorvoll, aber um so ernster gemeinte Schluss-Appell: „Wählen Sie alle nach der Schule einen Job, der mit Umwelttechnologien zu tun hat“ sprach die Schülerinnen und Schüler der LGS, die sich ja bereits für einen technikorientierten Berufs- und Studienweg entschieden haben, besonders an und wurde mit viel Beifall aufgenommen.