LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Experimentiertage der Ludwig-Geißler-Schule bieten Orientierungshilfe für die weitere Schullaufbahn

Schüllerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 experimentiern in den Laboren der LGS in Chemie (Foto oben), Elektrotechnik und in Datentechnik und an einer Computergesteuerten Fräsmaschine (Fotos rechts).

Am 21., 22. und 23. Januar fanden an der Ludwig-Geißler-Schule wieder Experimentiertage für interessierte Schülerinnen und Schüler statt. Von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr konnten die Teilnehmenden Bespiele für Fragenstellungen in Datentechnik, Naturwissenschaften, Elektro- und Metalltechnik kennenlernen und Lösungen selbst erarbeiten. Ziel war es, den Jugendlichen die Unterrichtsmöglichkeiten der Schule zu zeigen und das Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Themen zu vertiefen. Sie erhalten damit eine Orientierungshilfe für eine mögliche weitere Schullaufbahn in der Fachoberschule oder dem Beruflichen Gymnasium. Mit über 130 Teilnehmenden war das Angebot der Schule gut besucht.

Alle Gruppen wurden von Schulleiter Dr. Kurt Herget und der Abteilungsleiterin des beruflichen Gymnasiums, Sabine Butzke, begrüßt. Dr. Herget betonte nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten, die die Ludwig-Geißler-Schule für technisch und naturwissenschaftlich Interessierte bietet sondern hob auch hervor, dass die beruflichen Chancen in Deutschland in diesen Themenfeldern hervorragend seien.

In den Arbeitsgruppen, die die Teilnehmenden anschließend bildeten, wurden in den Fachräumen der Schule praxisbezogene Fragestellungen untersucht, die sich thematisch sowohl am Interesse der Jugendlichen als auch an den Inhalten des Unterrichts orientierten. So gab es bei der Datentechnik einen Einblick in das Betriebssystem Linux, es wurde ein Programm, das einen Käfer zum laufen bringt, entwickelt und der Frage nachgegangen, was wohl passiert, wenn das Handy den PC anruft. Die Elektrotechniker konnten bei Versuchen mit Solaranlagen und der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik schon mal einen Blick in die Energietechnik der Zukunft werfen. Ganz praktisch mitarbeiten konnten auch diejenigen, die sich für den Bereich Metalltechnik entschieden hatten. Ihre Fragestellungen waren: Wie steuert man einen Dauerbelastungstest für ein Miniaturauto? Wie macht man mit einer modernen CNC-Fräsmaschine aus einem Metallblock einen kleinen Rennwagen? Wie stellt man technische Werkstücke am Computer mit CAD-Technik dar? Demgegenüber konnten im naturwissenschaftlichen Laborbau der Ludwig-Geißler-Schule die Jugendlichen erleben, ob Schokolade gesund für das eigene Blut ist oder auch, wie man DNA isolieren kann. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Die Teilnahme an den Experimentiertagen der Ludwig-Geißler-Schule hat sich inhaltlich gelohnt und auch viel Spaß gemacht. Der Einblick in die Abläufe einer technisch orientierten Schule hat die Entscheidung über den weiteren schulischen Weg für viele erleichtert. Zurzeit besuchen 246 Schülerinnen und Schüler die Fachoberschule und 356 das Berufliche Gymnasium.

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