Falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind häufige Ursachen dafür, dass auch immer mehr Jugendliche erkranken. Um diesem Negativtrend entgegen zu wirken und den jungen Leuten zu zeigen, dass es auch anders geht, fand am 29. Mai der erste Gesundheitstag an der Ludwig-Geißler-Schule, LGS, statt. In sechs Stationen konnten sich Interessierte über Themen wie „gesunde Ernährung“, Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens oder die koreanische Selbstverteidigungskunst Hapkido informieren. Aber auch Gewaltprävention und Erste Hilfe kamen nicht zu kurz. An weiteren Stationen erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie Nistkästen und Insektenhotels gebaut werden. Richtig voll wurde die Veranstaltung, als 240 Schülerinnen und Schüler der benachbarten Brüder Grimm Grundschule den Gesundheitstag an der Ludwig Geißler Schule (LGS) besuchten. Organisiert wurde der Gesundheitstag von den ersten 16 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums an der LGS, die in zwei Etappen von der Schule und dem Staatlichen Schulamt zu Gesundheitsbotschaftern ausgebildet wurden.

Zum ihrem ersten Gesundheitstag an der LGS holten sich die Gesundheits-botschafter noch Lehrerinnen und Lehrer zur Unterstützung mit ins Boot. So betreute Janine Beetz die Station Gewaltprävention, Sportlehrer Christoph Schütz nahm den Schülerinnen und Schülern Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen ab, sein Kollege Jens Schimmel, Deutscher Hapkido-Meister in Kampf und Show, unterrichtete die koreanische Selbstverteidigungskunst. In Sachen Umweltbildung bauten Frau Dr. Thurow Insektenhotels und Diplombiologin Marianne Demuth Nistkästen mit den Schülerinnen und Schülern.

Eröffnet wurde der Gesundheitstag in der Sporthalle der LGS von Schulleiter Dr. Kurt Herget und der Abteilungsleiterin für Sport und Schulentwicklung Martina Schneider. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens und Hapkido, sondern auch Zirkuskünste ausprobieren. Das wurde durch eine großzügige Spende des Rotary Clubs Hanau ermöglicht, der finanziell auch die Ausbildung weiterer Gesundheitsbotschafter unterstützt.