Neben dem Fächerspektrum der gymnasialen Oberstufe wird im beruflichen Gymnasium zusätzlich das Schwerpunktfach der entsprechenden Fachrichtung (Biologietechnik, Chemietechnik, Praktische Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau) unterrichtet. Den Unterricht der Fachrichtung Maschinenbau deckt der Fachbereich Metalltechnik ab.

In der Jahrgangsstufe 11 (Einführungsphase) erhalten die Schülerinnen und Schüler mit den Fächern Technikwissenschaft und Technologie einen ersten Einblick in das gewählte Schwerpunktfach. Technikgrundlagen I und II behandeln die Themenbereiche Fertigungsverfahren, Prüftechnik und Elektrotechnik. Im praktischen Teil werden Grundfertigkeiten und Grundtechniken der Werkstoffbearbeitung vermittelt.

Voraussetzung für die Versetzung in die Jahrgangsstufe 12 (Qualifikationsphase) sind mindestens 5 Punkte im Fach Technikwissenschaft erforderlich, die durch andere Fächer nicht ausgleichbar sind.

Die Qualifikationsphasen Q1 und Q2 der Jahrgangsstufe 12 umfassen die Leistungskurse Dimensionierung von Bauteilen und Funktionseinheiten der Energieübertragung sowie den Ergänzungskurs Werkstoffe. Zu den Inhalten der Kurse gehören statische Berechnungen, Festigkeitslehre und Funktionseinheiten des Maschinenbaus wie Getriebe, Kupplungen oder Bremsen.

Konstruktiver Maschinenbau und Automatisierungstechnik sind die beiden Leistungskurse der Qualifikationsphase Q3 und Q4 der Jahrgangsstufe 13. Inhaltliche Schwerpunkte sind hier einerseits Grundlagen der Steuer- und Regelungstechnik und andererseits das funktionsgerechte konstruieren und fertigungsgerechte gestalten von Funktionseinheiten des Maschinenbaus.