Die Ludwig-Geißler-Schule ist ein verlässlicher Partner in der dualen Ausbildung. Das heißt, Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen erhalten an der LGS ihren Berufsschulunterricht. Außerdem gibt es verschiedene Vollzeitschulformen mit technikwissenschaftlichen Schwerpunktfächern. Der Unterricht ist darauf ausgerichtet, technischen Innovationen Rechnung zu tragen und Lernende mit Hilfe moderner Unterrichtsmethoden in ihrem Kompetenzerwerb professionell zu begleiten.

Einerseits ist die LGS also ihrer gewerblich-technischen Ausrichtung verpflichtet. Andererseits ist sie eine „Schule mit besonderer pädagogischer Prägung“. Das bedeutet, dass es für Lernende ein breites Unterstützungsangebot in fachlicher und sozialpädagogischer Hinsicht gibt. Und es bedeutet, dass ein besonderes Augenmerk auf der Durchlässigkeit des schulischen Systems und dem Erwerb weiterqualifizierender Abschlüsse liegt.

Schülerinnen und Schüler ohne Hauptschulabschluss können diesen in den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung (BzB) erlangen. In enger Kooperation mit der Hessischen Fördereinrichtung für junge Zugewanderte in Hasselroth, die dem Regierungspräsidium Darmstadt unterstellt ist, gibt es speziell ausgerichtete Klassen für Migrantinnen und Migranten mit einem hohen Anteil an Deutschunterricht.

Mit dem Hauptschulabschluss wird die Zugangsberechtigung für die Gestufte Berufsfachschule (BFS) an der LGS erworben. Sie hat das Ziel des mittlerne Abschlusses.

Der mittlere Abschluss berechtigt, sofern entsprechende Noten vorliegen, zum Besuch der Fachoberschule (FOS) oder des beruflichen Gymnasiums (BG), zwei studienqualifizierende Bildungsgänge mit dem Ziel Fachhochschulreife bzw. Abitur.

An der LGS kann der mittlere Abschluss auch ausbildungsbegleitend erworben werden. Gleiches gilt für die Fachhochschulreife. Außerdem wird ein Kurs angeboten, der berufsbegleitend zum Erwerb der Fachhochschulreife führt.

Auch im Bereich der qualifizierenden Weiterbildung ist die LGS seit Jahrzehnten erfolgreich aktiv mit der Fachschule für Technik (FS). In der Vollzeitform kann nach zwei Jahren, in der Teilzeitform, berufsbegleitend im Abendunterricht, nach vier Jahren die Prüfung zum/zur Staatlich geprüften Techniker/in abgelegt werden. Voraussetzung ist der Hauptschulabschluss, eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung. Während dieser Weiterbildung können der mittlere Abschluss und die Fachhochschulreife und damit eine Studienberechtigung erworben werden.

Diese kurze Darstellung der Schulformen und Abschlüsse zeigt, dass das berufliche Schulwesen flexibel auf die Wünsche nach Erst- und Weiterqualifizierung reagieren kann. Darüber hinaus bietet es allgemeine studienqualifizierende Abschlüsse. Die Fachhochschulreife und die allgemeine Hochschulreife, die an der LGS erworben werden können, berechtigen zur Aufnahme eines Studiums aller Fachrichtungen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Seiten der entsprechenden Schulformen.