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Sieben aufgeweckte Jugendliche haben im Winterhalbjahr 2017-2018 im Rahmen ihrer dualen Ausbildung „Ingenieurstudium plus Ausbildung“, kurz ISA, an der Workshopreihe „Praxiserfahrungen aus dem Maschinen- und Anlagenbau“ teilgenommen, einer Aktion des Fördervereins der Ludwig-Geißler-Schule, LGS. Nach der ersten Ausbildungsphase im Betrieb und in der Ludwig-Geißler-Schule beginnt nun ihr Maschinenbau- bzw. Mechatronik-Studium an der Fachhochschule in Friedberg.
Anhand konkreter Beispiele aus der langjährigen Tätigkeit des Referenten, Dipl.-Ing. Klaus Wegner, im Maschinen- und Anlagenbau erfuhren die Teilnehmer, wie man in der Praxis für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen systematisch Lösungen findet, diese bewertet und umsetzt. Dabei standen Auslegung und konstruktive Gestaltung der Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Den Teilnehmern wurde bewusst, wie wichtig fachübergreifendes Wissen und gerade auch praktische Erfahrungen für die Entwicklung neuer Anlagen bzw. Optimierung vorhandener Einrichtungen sind.
„Unsere Unternehmen müssen innovativ bleiben“, so Wegner. Sie seien gezwungen, immer wieder neue, auf dem Weltmarkt verkaufsfähige Produkte bereitzustellen. Die dazu notwendigen Innovationen basierten zwar auf neuen Erkenntnissen, weshalb Forschung so wichtig sei, gleichermaßen basierten sie aber auch auf vorhandener Erfahrung. „Diese reift bekanntlich mit dem Alter, weshalb gerade dem „Erfahrungstransfer von ALT an JUNG“ eine besondere Bedeutung zukommt“, so Gerd Lohrey vom Verein der Freunde und Förderer der Ludwig-Geißler-Schule e. V, den pensionierte Wissensträger ehrenamtlich unterstützen. In dieser Hinsicht, indem sie ihre Erfahrungen an Nachwuchskräfte weitergeben – auch einige Industriebetriebe beteiligen sich. Generell erfüllt die Ludwig-Geissler-Schule mit ihrer besonders praxisorientierten Ausbildung eine wertvolle Aufgabe für die Bereitstellung geeigneter Nachwuchskräfte.
