Zum siebten Mal in Folge wurde die Hanauer Ludwig-Geißler-Schule als Umweltschule ausgezeichnet. Die feierliche Übergabe der Urkunde fand am 26. Oktober im Haus am Dom in Frankfurt am Main durch Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser und Staatssekretär Dr. Manuel Lösel statt.

Reges Treiben im Haus am Dom in Frankfurt am Main: Am 26.10.2017 stellten Schülerinnen und Schüler von 101 Schulen aus Südhessen in Begleitung ihrer Lehrkräfte ihre Umweltprojekte der vergangenen zwei Jahre unter dem Motto „Umweltschule – Lernen & Handeln für unsere Zukunft 2017“ vor.

Schwerpunktthemen der LGS waren im Handlungsbereich Klima & Energie die „Planung einer Photovoltaik-Anlage für das eigene zu Hause der Schülerinnen & Schüler“ und im Handlungsbereich Schulgarten & Schulgeländegestaltung die Erfassung der „Biodiversität auf dem Schulgelände der LGS“. Außerdem wurden Projekte zum Thema „Mikroplastik in Kosmetika und unserer Umwelt“ und mögliche Untersuchungsmethoden vorgestellt.

Aber auch in anderen Bereichen spielt das Thema Umwelt an der LGS eine wichtige Rolle. So startete die Ludwig Geißler Schule in Hanau im Sommer 2014 mit dem Schwerpunktfach Umwelttechnik an der Fachoberschule. In nur einem Jahr können Interessierte die Fachhochschulreife erreichen, die zum Studium an Fachhochschulen und vielen Universitäten in technischen Bachelor- und Masterstudiengängen berechtigt.

Das Zertifikat „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine Initiative des Hessischen Kultusministeriums und Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Ausschreibung gibt es seit 1999. Ausgezeichnet werden Schulen, die sich besonders für ökologische und Umweltbildung einsetzen. Dabei sind auch die Einbindung der Schulgemeinde sowie Nachhaltigkeit auch in der Fortführung und Konstanz der Projekte gefragt.