LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Beruf oder Studium - warum nicht beides?

Die Teilnehmer der Workshopreihe „Praxiserfahrungen aus dem Maschinen- und Anlagenbau“ bei der Übernahme ihrer Teilnahmebestätigungen aus der Hand des Referenten, Klaus Wegner, und dem Vorsitzenden des Fördervereins der Ludwig-Geißler-Schule, Gerd Lohrey.

Förderverein der Ludwig-Geißler-Schule organisiert Workshops für angehende Maschinenbauer im Rahmen ihres dualen Studiums

Am vergangenen Dienstag haben sieben IS+A-Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Geißler-Schule ihre Zertifikate für den Besuch einer Workshopreihe „Praxiserfahrungen aus dem Maschinen- und Anlagenbau“ von 9 Veranstaltungen von dem Referenten Klaus Wegner überreicht bekommen. Die Workshops werden vom Verein der Freunde und Förderer der Ludwig-Geißler-Schule organisiert. Ingenieurstudium und Industriepraxis, kurz IS+A, ist ein duales Studienmodell, in dessen Vordergrund der Praxisbezug steht, mit einem ausgewogenen zeitlichen Verhältnis von Industriepraxis im Partnerunternehmen und Vorlesungseinheiten an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Friedberg. Nach der ersten Ausbildungsphase im Betrieb und in der Ludwig-Geißler-Schule beginnt für die Absolventinnen und Absolventen nun ihr 7-semestriges Maschinenbaustudium an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Friedberg und führt innerhalb kurzer Zeit zu einem Hochschulabschluss und dem Erwerb des Facharbeiterbriefes der IHK.

Anhand konkreter Beispiele aus der langjährigen Tätigkeit des Referenten erfuhren die Teilnehmer, wie man für Aufgabenstellungen unterschiedlichster Art in der Praxis systematisch Lösungen findet. Dabei standen in den neun besuchten Workshops die Auslegung und konstruktive Gestaltung von Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Den Teilnehmern wurde bewusst, wie wichtig fachübergreifendes Wissen und praktische Erfahrung für die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen sind. „Die Ludwig-Geissler-Schule erfüllt mit ihrer besonders praxisorientierten Ausbildung hierzu eine wertvolle Aufgabe“, so Gerd Lohrey, Vorsitzender des Fördervereins der Ludwig-Geißler-Schule. Müssen die Unternehmen doch immer wieder neue, auf dem Weltmarkt verkaufsfähige Produkte bereitstellen, um ihren Exporterfolg dauerhaft zu sichern.

Innovation basiere auf neuen Erkenntnissen, weshalb Forschung dringend notwendig sei, aber gleichermaßen basiere sie auch auf vorhandener Erfahrung, so Lohrey weiter. Diese aber reife mit dem Alter, weshalb gerade der Erfahrungstransfer von Alt an JUNG so wichtig sei. Zunehmend unterstützten pensionierte Wissensträger die Aktion des Fördervereins der Ludwig-Geißler-Schule, indem sie ihre Erfahrungen ehrenamtlich an Nachwuchskräfte weitergeben. Die Initiatoren hoffen, mit der Workshopreihe, die das systematische Lösen komplexer Aufgaben im Fokus hat, einen Anstoß bei den jungen Leuten gebe, den sie im Studium gut gebrauchen und dort ausbauen können.

Nach oben