LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Präsentation des Jugend forscht-Projektes über Coliphagen am Tag der Wissenschaft

Annika Stender, Isabelle Hirthe und Saskia Krueger an ihrem Informationsstand "Jugend forscht" am Tag der Wissenschaft im Hessischen Landtag, 28.5.2013.

Am 28. Mai 2013 fand im Hessischen Landtag in Wiesbaden der "Tag der Wissenschaft", statt. Dort vertraten die CTA-Schülerinnen der Ludwig-Geißler-Schule, LGS, Annika Stender, Saskia Krueger und Isabelle Hirthe, die Sparte "Jugend forscht" mit einem eigenen Stand. Neben Vorträgen wurden zahlreiche Mitmach-Stationen unter anderem von Hochschulen, der EXPERIMENTA Frankfurt am Main und der Kinder-Akademie Fulda angeboten. Interessierte Kinder, Jugendliche, Abiturienten, Erwachsene hatten hier die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen und sich über Studiengänge zu informieren.

Die Schülerinnen der LGS präsentierten ihr Projekt über das Vorkommen von Coliphagen in heimischen Gewässern. Coliphagen sind auf Bakterien spezialisierte Viren, die in osteuropäischen Ländern bei bakteriellen Infektionen anstelle von Antibiotika verabreicht werden. In Zeiten zunehmender Antibiotika-Resistenzen könnte die Phagentherapie auch in Deutschland an Bedeutung gewinnen. Diese Idee haben die Jungforscherinnen aufgegriffen, ein Konzept erstellt und erste Untersuchungen durchgeführt. Hierfür erreichten sie beim Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" im Februar dieses Jahres den 1. Platz in der Sparte Biologie. Zurzeit schließen Annika, Saskia und Isabelle die Höhere Berufsfachschule zur "Chemisch-Technischen Assistentin" (CTA) an der LGS ab. Mit viel Fleiß konnten sie ihr Jugend forscht-Projekt gut in diese schulische Ausbildung integrieren. Der "Tag der Wissenschaft" im Hessischen Landtag hat ihnen Spaß gemacht: "Wissen schaffen ist spannend, das erworbene Wissen weitergeben ist faszinierend", so die Projektleiterin an der LGS, Marianne Demuth-Birkert. Ihr Forschungsprojekt wollen die Jungforscherinnen auch nach Verlassen der LGS nicht aufgeben.

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