Die erste Runde der Internationalen Biologie-Olympiade 2016, IBO, ist abgeschlossen, die Ergebnisse sind ausgewertet. Unter den Gewinnerinnen auch Anne Herd von der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau. Das Interesse an Biologie ist groß. Daher hat Anne Herd, Schülerin an der Höheren Berufsfachschule zur Chemisch-Technischen Assistentin, nicht lange gezögert, als es um die Teilnahme an der 27. Internationalen Biologie-Olympiade 2016 mit der Endrunde in Hanoi, Vietnam, ging. Auch wer die Endrunde nicht erreicht, werde belohnt. „Es winken Teilnahmeurkunden in jeder Runde, Seminare und Praktika, Buch- und Geldpreise sowie die Gewissheit, den eigenen Wissensstand wieder um ein gutes Stück erweitert zu haben“, so Biologie-Lehrerin Marianne Demuth-Birkert.

Aus Hessen beteiligten sich 178 Schülerinnen und Schüler, 70 von ihnen haben es in die 2. Runde geschafft. Bis Ende November muss nun an den Schulen eine anspruchsvolle Klausur geschrieben und an den Landesbeauftragten eingesandt werden. Noch vor den Weihnachtsferien wird ermittelt, wer sich für die 3. Runde in Kiel qualifiziert und wer am Hessischen Landesseminar im Januar in Darmstadt teilnehmen darf. Die Internationale Biologie-Olympiade richtet sich an Einzelne, ist also kein Teamwettbewerb. Nach mehreren theoretischen und praktischen Tests werden Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen vergeben.

Die Internationale Biologie-Olympiade ist ein vierstufiger internationaler Schülerwettbewerb, der das Interesse von Schülerinnen und Schüler insbesondere der Sekundarstufe II im Fachgebiet Biologie fördern will. Zu diesem Wettbewerb darf jedes teilnehmende Land vier Teilnehmer entsenden, die nicht älter als 20 Jahre sind. Mittlerweile nehmen Schüler aus über 50 Ländern teil.