LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Nominierung für den Bundesentscheid als "erfolgreichste Schule Hessens"

Nicht zuletzt durch die exzellenten Möglichkeiten an der Schule und die engagierte Förderung durch die Betreuungslehrer Dr. Martin Löffler und Fabian Bott, sowie des stellvertretenden Schulleiters und Abteilungsleiters IT, Martin Lindenau, Abteilungsleiter Metall Martin Palzer, Abteilungsleiterin Naturwissenschaften Andrea Buttler, sowie Schulleiter der LGS Christof Glaser, räumten die Schülerinnen und Schüler der LGS auch dieses Jahr wieder zahlreiche Preise bei Jugend Forscht ab.

Für die Gesamtleistung aller Projekte im Rahmen von Jugend Forscht wurde die Ludwig-Geißler-Schule als erfolgreichste Schule Hessens für den bundesweiten Sonderpreis der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) für die „Jugend forscht Schule des Jahres 2021“ nominiert. Vorgeschlagen für den Preis wurde die LGS vom Wettbewerbsleiter Oliver Karplak, der von den Projekten der Schülerinnen und Schüler an der LGS begeistert war.

Die Liste der Projekte war lang. So beschäftigten Hanna Holzmann, Luisa Sander und Marcel Talmon mit dem Projekt "Der Futterstratege". Es hatte zum Ziel, mithilfe einer App diese nervigen Momente im Haushalt zu beseitigen und Jung und Alt für gesundes Essen zu begeistern. Ziel des Projektes „Biologisch aktive Vielfalt - Was organische Stoffe mit verwirrten Karpfen zu tun haben“ von Johanna Kunkel, Maximilian Meininger und Moritz Schanbacher, Auszubildende der Firma Heraeus und Berufsschüler an der LGS, dagegen war es, anhand von ausgewählten Target-Molekülen einen Überblick über die Situation im Rhein-Main-Gebiet zu gewinnen. Hierfür sollen, unterstützt durch die Bundesanstalt für Gewässerkunde Koblenz, analytische Methoden inkl. Probeentnahme- und Aufbereitung und geeigneter Darstellung der Daten, etabliert werden.

Die Idee zu einem Computer für jedermann kam Aleksa Lukic, da sein Großvater keinen Computer bedienen kann und die Entfernung zwischen Enkel und Opa zu groß ist, um sich häufiger zu sehen. Ziel des Projekts „Chessbot“  war es, einen Roboter herzustellen, mit dem auch IT-unerfahrene Menschen Schach und Fernschach spielen können.

Wie man das Raumklima mit Hilfe von Algen verbessern kann, darüber machten sich Raphael Wolff, Sarah Pöhlitz und Aleksandra Plocke Gedanken. Ziel des Projektes war es, mit Hilfe von Algen CO2 Werte zu senken und Sauerstoff Werte ansteigen zu lassen. Ähnliches hatten Maximilian Pfannkuch, Jaro Filip und Dominik Hein im Sinn. So entstand das Projekt „revolutionAIR - Entwicklung eines effizienten Luftreinigungssystems auf Basis von UV-LEDs“, mit dem Ziel, eine Erweiterung für bestehende Lüftungssysteme zu entwickeln, die in der Lage sind, die Luft zu desinfizieren, und so die Verbreitung von Krankheiten durch Aerosole zu verhindern.

Niklas Krieger und Mirko Weih hatten sich vor allem auf die Hygiene in Räumen spezialisiert und kamen wegen der aktuellen Covid-19-Pandemie auf die Idee, den Füllstand von Papier- oder Seifen- bzw. Desinfektionsmittelspender an ein elektronisches System weiterzugeben, damit einfacher zu erkennen ist, wann und wo diese nachgefüllt werden müssen. Das Projekt Luft & GefahrenStoff-Detektor (LGSD) von Naima Rash und Eray Bakar beschäftigte sich mit der Entwicklung eines Gefahrenstoffsensors für Einsatzkräften, der diesen ermöglicht, den aktuellen Sauerstoffgehalt und Gefahrenstoffanteile in der Luft zu bestimmen.

Das „Braindating“ Team Felix Jannik und Timo Skrobanek hatte sich das Ziel gesetzt, persönliches Lernen besser, effizienter und für jedermann zugänglich zu machen. Die zentrale Idee: Schüler helfen Schülern. Die Effizienz unseres Netzwerkes entsteht dadurch, dass wir Partnerschaften priorisieren, die sich gegenseitig unterstützen. In seinem Projekt „PyHome“ ging es Nicolai Kobras darum, ein modulares Open Source IoT-System zu entwickeln, welches die Einbindung und Vernetzung jeglicher IoT/Smarthome-Geräte erlaubt. Ziel ist es, ein System mit offenem Standard zur Verfügung zu stellen, welches dem Benutzer erlaubt, intuitiv ein eigenes Smarthome mit eigenen Regeln aufzubauen, ohne dabei die Kontrolle oder Funktion der Geräte an einen externen Server im Internet auszulagern.

Alle Projekte belegten vordere Plätze bei Jugend Forscht oder erzielten Sonderpreise. So waren beispielsweise erste Preise im Regionalwettbewerb im Bereich Chemie, Mathematik und Informatik oder zweite und dritte Preise in den Bereichen Biologie, Technik, Mathematik und Chemie den Jugend Forscherinnen und Forschern der LGS immer sicher. Dazu erhielt Dr. Löffler den Sonderpreis 2021 Rhein-Main Ost für engagierte Talentförderer. Die Betreuungslehrer an der LGS, Dr. Martin Löffler und Fabian Bott, freuten sich über die Vielzahl an kreativen Lösungen und das Durchhaltevermögen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Uns als Lehrkräfte motiviert es besonders zu sehen, mit wie viel Freude und Motivation getüftelt und geforscht wird.“ Martin Lindenau, stellvertretender Schulleiter und Leiter des beruflichen Gymnasiums: „An der Ludwig-Geißler-Schule bieten wir Schülerinnen und Schülern eine Arbeitsatmosphäre, in der unterschiedliche Karrieren im MINT-Bereich und darüber hinaus begonnen werden können. Dies geschieht durch fachlich hochwertigen Unterricht, gepaart mit der Möglichkeit, selbstständig, projektorientiert und im eigenen Tempo zu lernen. Wir freuen uns sehr über interessierte Menschen, die spannende berufliche Perspektiven suchen.“

Nach oben