LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Tag der offenen Tür an der LGS

Kompetenz in Technik
Virtual Reality
Die Herstellung von „Elefantenzahnpasta“
 

 

Virtual Reality und Photovoltaik waren besondere Highlights

Die LGS informierte über die Schulformen Berufliches Gymnasium, Fachoberschule und Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung

Am vergangenen Freitag öffnete die Ludwig-Geißler-Schule wieder die Türen für interessierte junge Menschen. Martin Lindenau, stellvertretender Schulleiter, erlebte spannende Begegnungen mit Technikbegeisterten.

„An der LGS stellten wir wieder unsere Kompetenz in Technik unter Beweis und freuen uns darauf, wenn sich viele junge Leute auch im kommenden Schuljahr für einen technischen Bildungsgang entscheiden”, sagt Martin Lindenau zum Ziel des Tags der offenen Tür.

Deshalb begeisterte die LGS in unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktivitäten diesmal wieder viele Interessierte von den Berufs- und Studienbereichen Informatik, Holztechnik, Biologie- und Chemietechnik sowie Maschinenbau, Elektro- und Metalltechnik.

Für die Schülerinnen und Schüler von morgen war besonders spannend das virtuelle und interaktive Lernen. Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums und der MINT-Fächer zeigten, wie mithilfe von Virtual-Reality-Brillen, in 360 Grad-Videos und interaktiven 3D-Anwendungen, völlig neue Lernsituationen geschaffen werden.

„Ich habe mich durch das Tutorial-Menü gezappt. Mit der VR-Brille hat es sich angefühlt, als wenn ich mitten in der Realität stehe“, erklärt Joel.

„Ich kann Moleküle nicht nur ganz nah sehen“, staunt Tatjana. „Ich schaue sogar in das Molekül hinein, ziehe mir einzelnen Details heraus und verstehe so die Struktur insgesamt besser“

„Für uns ist Virtual Reality ein Pilotprojekt, in dem wir sozusagen per Schlüssellochtechnologie einen Motor oder Maschine anhand eines virtuellen Modells analysieren und reparieren können“, erklärt Christian Klein, Lehrer IT.

Im Fachbereich Chemie mixt Veronika aus dem BG sogenannte Elefantenzahnpasta. Dazu mischen die BG-Schüler Wasserstoffperoxid, Caliumiodid mit Wasser und Seife und lassen das Gemisch einfach reagieren. Aus dem Erlenmeyer-Kolben schießt nach kurzer Zeit, mit Druck und einer Temperatur von zirka 100 Grad, eine 5 Meter lange Schaumschlange in die Luft. „Dem Elefanten passiert nichts“, erklärt Veronika, „es geht nur darum, den Interessierten eine exotherme Reaktion zu zeigen.“

Als technisch-naturwissenschaftliches Kompetenzzentrum in der Region präsentiert sich die LGS auch wieder mit ihrem Photovoltaik-Beratungsteam. „Vor über 30 Jahren wurde die erste Photovoltaikanlage (PV) auf dem Dach der Ludwig-Geißler-Schule installiert. Heute speisen wir mit sechs Photovoltaikanlagen rund 30.000 KWh im Jahr in das Schulnetz ein”, sagt Frank Ostheimer.

Der Oberstudienrat berät mit seinen Schülerinnen und Schülern die Besucherinnen und Besucher. Das Konzept ist denkbar einfach: „Die Besucherin bzw. der Besucher gibt uns die Adresse. Über Google Maps „steigen wir den Interessierten aufs Dach“ und schätzen ein, wo und ob eine PV-Anlage optimal hinpasst. Die Messdaten vom Dach berechnet ein PV-Planungstool. Anschließend wissen wir anhand der ermittelten Daten, wieviel kWh die Anlage zukünftig erwirtschaften wird.”

In weiteren Informationsveranstaltungen informierten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher über die Schulformen Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA), die Fachoberschule (FOS), das berufliche Gymnasium (BG) und die Ausbildung zur/zum Chemisch-Technischen Assistent/in (CTA).

Die aktuellen Anmeldeunterlagen der o. g. Schulformen können über die Homepage der Schule heruntergeladen werden.

Für die im Januar 2024 anstehenden Experimentiertage kann man sich ebenfalls über die Homepage der LGS informieren und anmelden.