Die Ludwig-Geißler-Schule hat auf dem Weg zur gesunden Schule einen weiteren Meilenstein erreicht. Erfolgreich hat sich die Schule um das Teilzertifikat „Umweltbildung / Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ beworben.

Das Teilzertifikat wurde offiziell im Rahmen einer vom Staatlichen Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis ausgerichteten Feierstunde am 18.02.2016 überreicht. Frau Andrea Buttler, Abteilungsleiterin an der LGS, nahm die Auszeichnung entgegen. Herr Frank Ostheimer präsentierte mit seinen Schülern der 12. Klasse der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Umwelttechnik ein an den Maßstäben nachhaltiger Entwicklung orientiertes Unterrichtsprojekt. Mit von der Partie waren außerdem Herr Jens Schimmel, der das Projekt Schule & Gesundheit an der LGS koordiniert, und Jan-Niklas Baier, Schüler des beruflichen Gymnasiums und Gesundheitsbotschafter der 1. Stunde an der Schule.

Die der Zertifizierung vorausgehende Beurteilung durch das Staatliche Schulamt fand am 21. Januar 2016 statt. Es ging darum zu überprüfen, inwiefern die LGS die erforderlichen Kriterien in den Bereichen Lehren und Lernen, Arbeitsplatz und Lebensraum sowie Gesundheitsmanagement erfüllt. Die LGS versteht sich als naturwissenschaftlich-technisches Kompetenzzentrum der Region und konnte entsprechend hoch bei der unterrichtlichen Umsetzung des Themas „Umweltbildung / Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ punkten. Herausragend sind hier die Projekte Installation einer Solaranlage und einer Stromzapfsäule für Elektroautos sowie der Umbau eines Fahrzeugs in ein Auto mit Elektromotor durch Studierende der Fachschule für Technik. Die Unterrichtskonzepte für die anderen Schulformen wurden ebenso positiv beurteilt, da sie passgenau zum Thema Umweltbildung umgesetzt werden. Praxisnähe demonstriert die LGS auch in der engen Vernetzung mit unterschiedlichen Partnern in der Region und darüber hinaus. Die Schule kooperiert beispielsweise eng mit dem Umweltzentrum der Stadt Hanau. Entwicklungsbedarf wird konstatiert bei der Gestaltung des Schulhofs und der Außenanlagen als naturgerechte Lern- und Erlebnisräume. Hier ist die Schulgemeinde aber durchaus optimistisch. Denn im Frühjahr rollen die Bagger: Die LGS erhält ein neues Werkstatt- und Laborgebäude und in diesem Zuge steht die Umgestaltung des Schulgeländes an.