Die 10 BF6 der Gestuften Berufsfachschule an der Ludwig-Geißler-Schule, LGS, wurde jetzt vom Hessischen Kultusminister, Prof. Dr. R. Alexander Lorz, bei der 2. Hessischen Jugendfinanzkonferenz im Hessischen Landtag in Wiesbaden mit dem Publikumspreis für den besten Trickfilm der hessenweiten Schuloffensive „Du hast dein Geld im Griff." ausgezeichnet. In feierlichem Rahmen wurde die kreative Leistung der Schüler gewürdigt und dem Thema "Finanzkompetenz für junge Leute" eine öffentliche Bühne gegeben. Das Projekt der genossenschaftlichen Sparda-Bank Hessen ist in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium und der medienpädagogischen Agentur medienblau entstanden. 20 Schulen hatten insgesamt 80 Trickfilme eingesandt, darunter die LGS.

Auf dem Stundenplan standen Geld und Finanzen, Haushaltsplan, Märkte und ihre Funktionen. Wer nun an langatmigen Unterricht mit komplexen Themen und vielleicht gähnende Schülerinnen und Schüler denkt, der irrt gewaltig. Denn hier steht keine Lehrkraft an der Tafel und referiert; hier wurde mit viel Spaß besonders kreativ gearbeitet: Es entstanden Trickfilme rund um das Thema Geld. Die Idee dahinter: Jugendliche können häufig nicht gut mit Geld umgehen. „Damit die Schülerinnen und Schüler aber diese wichtigen Themen motiviert aufnehmen und verinnerlichen braucht es eine richtig gute Vermittlungsmethode“, so Jens Schimmel, der Profilgruppenlehrer in der Gestuften Berufsfachschule.

Die Videoclips zum Thema Geld und Finanzen wurden unter www.schuloffensive-gig.de ins Internet gestellt und dienten somit gleichzeitig anderen Jugendlichen als Lernfilme. Die hessenweite Schuloffensive dient dazu, das Finanzwissen von Jugendlichen nachhaltig zu stärken. Denn immer wieder beweisen Studien und Untersuchungen, dass junge Leute zu wenig über Geld wissen. „Das Preisgeld von 1000 Euro hat die Klasse übrigens bereits verplant“, weiß Andrea Buttler, Abteilungsleiterin der Berufsfachschule. Sie fährt mit ihrem Profilgruppenlehrer auf eine eintägige Klassenfahrt in eine Trampolinhalle nach Stuttgart.