LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Wider den Fachkräftemangel

Offizielle Einweihung des neuen Werkstattgebäudes:
v.l.n.r.: Schulleiter Christof Glaser, Leiter des Bauausschusses der LGS, Dietmar Braun, Architekt Ulrich Wagner, Leitung Immobilien- und Baumanagement, Hiltrud Herbst, Leitende Schulamtsdirektorin Sabine Butzke, Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, Leiter des Stadtschulamtes Frank Bornmann

Offizielle Einweihung der Werkstätten an der Ludwig-Geißler-Schule

Am 21. September hatte der Verband der Berufsbildenden Schulen der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises zur offiziellen Einweihung des 2. und 3. Bauabschnitts der Werkstätten an der Ludwig-Geißler-Schule, LGS, geladen. Schick sind sie geworden und großzügig gestaltet. Dazu natürlich hochmodern mit allem ausgestattet, was Schülerinnen und Schüler brauchen, um fit für eine Ausbildung im Handwerk gemacht zu werden. Ob Holz oder Metall oder Elektro, es fehlt an nichts.

Zur Einweihung hatte der Schulträger vor allem die Firmen eingeladen, die an der Erstellung bzw. Ertüchtigung dieses „Schmuckstücks“ mitgewirkt haben. Nach einem kurzen Programm mit Reden von Bürgermeister Weiss-Thiel und Schulleiter Christof Glaser durchschnitten die Gäste das obligatorische Band und das Werkstattgebäude konnte besichtigt werden. Passend zur Jahreszeit gab es Zwiebelkuchen und Federweißer. 

Besonders die Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung,BÜA, profitiert von den neuen Werkstätten. Allein das frische, moderne Umfeld trägt dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler gerne lernen. Dabei durchlaufen alle Schülerinnen und Schüler im achtwöchigen Wechsel zur beruflichen Orientierung verschiedene Schwerpunkte, um zu erkennen, welche Berufszweige für sie in Frage kommen. Der berufsbildende, technische Unterricht wird in den Schwerpunkten Chemietechnik, Elektrotechnik, Holztechnik, Informationstechnik und Metalltechnik angeboten.

BÜA stellt einen Ersatz für die Schulformen Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung, zweijährige Berufsfachschule und einjährige höhere Berufsfachschule dar, deren Ziel es ist, Schülerinnen und Schüler, die sich im Übergang Schule – Beruf befinden, optimal zu begleiten und individuell zu unterstützen. Dabei sollen insbesondere die persönlichen und sozialen Kompetenzen gefördert werden, eine umfangreiche Berufsorientierung, verbunden mit betrieblichen Phasen in Form von Praktika, sowie eine gezielte individuelle Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik und ggf. Englisch erfolgen. Somit soll es das primäre Ziel der BÜA sein, Schülerinnen und Schüler bereits nach einem Jahr erfolgreich in ein Ausbildungsverhältnis zu vermitteln. Die hochmodernen, voll ausgestatteten Werkstätten der LGS sind bestens geeignet, das angestrebte Ziel auch zu erreichen. Durch die Vielfalt an Lernmöglichkeiten und damit einhergehend das Kennenlernen verschiedenster Handwerksberufe können die Schülerinnen und Schüler der BÜA gut vorbereitet in die Ausbildung gehen und somit dazu beitragen, den Fachkräftemangel zumindest in der Region zu lindern.